KoFundus

Koexistenzmanagement für Funkanwendungen im industriellen Umfeld

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Funkkommunikationssysteme sind heute integraler Bestandteil industrieller Kommunikationslösungen und werden zunehmend insbesondere bei industriellen Anwendungen mit mobilen Komponenten eingesetzt. Eine Herausforderung ist der zuverlässige Betrieb aller Funk­anwendungen, die sich ein Übertragungsmedium teilen müssen. Vorangegangene Projekte haben gezeigt, dass ein zentrales Management ein zukunftsträchtiger Ansatz ist, um den Koexistenzustand von vielfältigen Funkanwendungen automatisiert herzustellen und aufrechtzuerhalten.

Im Projekt KoFundus werden erforschte Methoden und Konzepte für ein automatisiertes zentrales Koexistenzmanagement industrieller Funkanwendungen analysiert, untersetzt und prototypisch implementiert. Der konzeptionelle Ansatz basiert auf der IEC 62657-4.

Im Fokus von KoFundus stehen

  • die Spezifikation geeigneter Dienste und Protokolle zwischen den Elementen des zentral koordinierten Koexistenzmanagementsystems,
  • die Untersuchung und Optimierung von Methoden zur zentralen Bewertung und Steuerung des Koexistenzzustandes,
  • der Entwurf von Gerätearchitekturen und Schnittstellen,
  • die prototypische Implementierung der Funktionalitäten in einem zentralen Koexistenzmanager und in industriellen Funkgeräten sowie
  • die Erprobung in industriellem Umfeld.

Das Ergebnis soll Herstellern ermöglichen notwendige Schnittstellen und Funktionalitäten in Funkgeräten und ‑systemen vorzusehen sowie erforderliche Protokolle und Dienste zu integrieren.