News

ifak präsentiert Digitalen Zwilling von Hannover auf BMBF-Veranstaltung

Am 12. und 13. März fand in Berlin der Abschlussworkshop der BMBF-Fördermaßnahme "WaX - Wasserextremereignisse" statt. Hierbei präsentierte sich auch das vom BMBF geförderte Projekt "ZwillE - Digitaler Zwilling zum KI-unterstützten Management von Wasser-Extremereignissen im urbanen Raum", an dem das ifak maßgeblich beteiligt ist.

Für den Digitalen Zwilling, also ein online laufendes Simulationsmodell des Entwässerungssystems der Stadt Hannover mit Vorhersagesimulationen, das radarbasierte Niederschlagsinformationen und -vorhersagen verwendet, hat das ifak gleich mehrere zentrale Beiträge geliefert: Zum einen enthält der Digitale Zwilling ein mit innovativen Methoden aus dem komplexen detaillierten hydrodynamischen Modell abgeleitetes echtzeitfähiges vereinfachtes und im Simulationssystem Simba# implementiertes Modell der Entwässerungsinfrastruktur von Hannover. Zum anderen erfolgt die Online-Anbindung des Simulationsmodells sowie die Bereitstellung des Dashboards für die Visualisierung der Ergebnisse über die vom ifak erarbeitete OpenSource-Software ifakFAST.

Der Digitale Zwilling wurde in einer Begleitausstellung etlichen Fachbesuchern vorgestellt und stieß auf großes Interesse. Zudem war das ZwillE-Team bei einer Podiumsdiskussion, die u. a. die Anwendung von KI-Methoden in der Wasserwirtschaft - ein Thema, auf dem das ifak über umfangreiche Erfahrungen verfügt - stark vertreten. Die für den Digitalen Zwilling verwendeten Simulations- und Integrationsmodule werden über das Simulationssystem Simba# auch für die Fachwelt verfügbar gemacht. Die erarbeite Modellvereinfachungsmethodik bildet den Inhalt von erfolgten und geplanten Veröffentlichungen und wird in künftigen Versionen von Simba# ebenfalls enthalten sein.

Fotoquelle: hydro&meteo, ZwillE-Projekt

 

20.03.2025