Im Stadtentwässerungsamt Hannover (SEH) fand das finale Treffen des ZwillE‑Projekts statt. Das Projekt hat eindrucksvoll gezeigt, wie ein Digitaler Zwilling, der mithilfe von SIMBA# und ifakFAST entwickelt wurde, Städte befähigt, Wetterextremereignisse proaktiv zu managen und damit die urbane Resilienz zu stärken.
Im Kern wurde ein virtuelles Abbild der hannoverschen Entwässerungsinfrastruktur erstellt, das hochauflösende Wetter‑Prognosen mit Echtzeit‑Messdaten verknüpft. Im Projekt waren folgende drei Kernelemente besonders wichtig: die Abbildung des aktuellen Ist‑Zustands, die kurzfristige Planung von Gegenmaßnahmen bei Starkregen‑ oder Hochwasserereignissen sowie die langfristige Planung von Infrastruktur‑Anpassungen.
Ein weiterer Fokus lag auf geeigneten Nutzerschnittstellen, die einen schnellen und übersichtlichen Zugriff auf alle relevanten Informationen ermöglichen. Zusätzlich unterstützt eine KI‑gestützte Entscheidungsassistenz, indem sie Erfahrungs‑ und Expertenwissen transparent integriert und nachvollziehbare Handlungsempfehlungen liefert.
Ein herzliches Dankeschön gilt allen Kooperationspartnern und der Förderung durch das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR), die den Erfolg des ZwillE‑Projekts erst möglich gemacht haben. Wir freuen uns darauf, die entwickelte Technologie in weitere Städte zu transferieren und damit einen wichtigen Beitrag zum nachhaltigen Wassermanagement und zur urbanen Resilienz zu leisten.
23.10.2025