Vom Auto zu Twitter - und wieder zurück – Über die Verarbeitung "gezwitscherter" Verkehrsmeldungen
Referent: Dipl.-Inform. Christoph Engel
Kurzreferat:
Zur Überwachung, Lenkung und Sicherung des Verkehrsgeschehens sind die zuständigen Akteure wie Baulastträger, Verkehrsmanager aber auch Verkehrsteilnehmer auf aktuelle und konsistente Informationen angewiesen. Klassische Detektorik ist jedoch meist ortsgebunden und nicht flächendeckend verfügbar oder beschränkt sich auf die Erfassung weniger Kenngrößen. Dies hat zur Folge, dass oft nur indirekte Schlüsse auf Verkehrsereignisse möglich sind und das detektierte Verkehrsgeschehen somit teils deutlich von dem abweicht, was die Betroffenen vor Ort erleben.
Da Kommunikationsplattformen wie Twitter u.a. von den Betroffenen auch zur Weitergabe von Störungsinformationen genutzt werden, liegt es nahe, diese Informationen zu verarbeiten und für das Verkehrsmanagement zugänglich zu machen. Nun liegen diese Informationen jedoch in der Form unstrukturierter Texte vor, die mit Hilfe von Methoden des Natural Language Processings analysiert und in eine maschinell verarbeitbare Struktur überführt werden müssen.
Der Vortrag wird nach einem kurzen Überblick über die klassische Informationsextraktion sowie die Besonderheiten im Projekt „Ausweg“ das grundlegende Konzept zur Informationsextraktion sowie die dafür notwendigen Vorarbeiten beleuchten.
Datum, Zeit: |
am Donnerstag, 17. November 2016, 15:00 – 16:00 Uhr |
Ort: |
Im Konferenzraum des ifak, Werner-Heisenberg-Straße 1, 39106 Magdeburg |
Anmelden können Sie sich bei Frau Wettig per E-Mail