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Auftaktveranstaltung von „SMueR - Smarte Mobilitätsstationen für ländliche Räume“ in der Lutherstadt Eisleben

Wie der Strukturwandel in den Braunkohlerevieren durch neue, attraktive Mobilitäts- und Service-Angebote für Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen vor Ort positiv gestaltet werden kann, ist das Thema des Verbundprojektes „SMueR – Smarte Mobilitätsstationen für ländliche Räume“, das vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr im Rahmen des mFUND-Programms gefördert wird. Zur öffentlichen Auftaktveranstaltung am vergangenen Freitag (26. August 2022) trafen sich die Vertreterinnen und Vertreter der Projektpartner sowie aus der Wirtschaft und Politik Sachsen-Anhalts im Bahnhofsgebäude der Lutherstadt Eisleben, das zu diesem Anlass als Tagungshalle genutzt wurde. Prominente Gäste waren unter anderem der ehemalige Finanzminister von Sachsen-Anhalt, André Schröder, der in seiner aktuellen Funktion als Landrat des Landkreises Mansfeld-Südharz ein Grußwort hielt. Dabei betonte er, dass sich die entwickelten Lösungen für smarte Mobilitätsstationen, die in Eisleben exemplarisch aufgebaut und getestet werden sollen, nach der Projektlaufzeit wirtschaftlich selbst tragen müssten, damit das Projekt im Nachhinein auch wirklich als erfolgreich und nachhaltig bezeichnet werden kann. Diesem Ziel schloss sich auch der Bürgermeister von Eisleben, Carsten Staub, in seinem anschließenden Grußwort an und erinnerte nebenbei (mit einem Augenzwinkern) an die Bedeutung von Eisleben als Ursprungsort von innovativen, revolutionären Ideen mit weltweiten Auswirkungen, wie einst vor über 500 Jahren durch den bekanntesten Sohn der Stadt, Martin Luther. Nach dieser unterhaltsamen Eröffnung der Veranstaltung stellten sich die Projektpartner im Einzelnen vor. Das ifak und sein Geschäftsfeld Verkehr & Assistenz wurde durch Prof. Hartmut Zadek vorgestellt (siehe Foto), während SMueR-Projektleiter Dipl.-Ing. Olaf Czogalla im Anschluss die fachlichen Beiträge zum Vorhaben, wie z. B. die geplante Echtzeiterfassung der Belegungszustände von Pkw-Parkplätzen und Fahrradabstellanlagen mithilfe von Sensoren und künstlicher Intelligenz, erörterte. Zum Ende der Veranstaltung, im nicht-öffentlichen Teil, wurden durch die Projektpartner bereits konkrete Anforderungen definiert und Varianten geplant sowie die nächsten Arbeitstreffen vereinbart, um eine erfolgreiche und zügige Umsetzung der Projektziele bis zum Ende der relativ kurzen Laufzeit (18 Monate, bis 31.12.2023) zu gewährleisten.

29.08.2022