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Virtuelle Arbeitskreisveranstaltung des VDI am 17. Juni 2021: Mehr als nur eine Durchflussmessung – Wie KI strömende Flüssigkeiten unterscheiden kann

Akustische Messverfahren werden neben der „einfachen“ Erfassung von Volumenströmen oder Füllständen erfolgreich zur Analyse von verschie­densten Stoffsystemen eingesetzt. Angepasste Algorithmen ermöglichen u.a. die Berechnung der Dichte von Fluiden, die Quantifizierung von disper­sen Phasen (Partikeln, Luftblasen) oder die Erkennung von Ablagerungen und Korrosion in den Leitungssystemen. Diese genannten Parameter einer flüssigen oder gasförmigen Dispersion stellen bei Prozessen in komplexen Flüssigkeiten wichtige Prozessgrößen dar, die entscheidend für Funktion, Qualität und nachhaltige Leistungsfähigkeit sind. Diese Größen werden bisher nicht vollständig erfasst. Die eingriffsfreie (nicht-invasive) Ultra­schall-Durchflussmessung bietet hierfür ein Potenzial, „von außen“ durch Behälter­wände neben dem Volumenstrom auch weitere Eigenschaften der Fluide zu bestimmen. Aufgrund der Komplexität der Ausbreitung von Schall in Rohr­systemen und der Vielzahl an Querempfindlichkeiten sind jedoch zur Berech­nung der physikalischen Größen eines Fluids angepasste Modelle und fort­geschrittene Algorithmen notwendig.

Der Workshop startet mit einem Webinar zu praktischen Heraus­forde­rungen der nicht-invasiven Durchflussmessung. Anschließend werden verschiedene Ansätze der Erkennung von strömenden Medien mit KI-ähnlichen Verfahren diskutiert.

 

Referenten:  Sebastian Wöckel, Roy Pentke
Zeit: 17. Juni 2021, 15:00 – 16:00 Uhr
Ort:
 
als Web-Meeting
(Zugangsdaten über sekretariat@ifak.eu)