Die ortsaufgelöste Überwachung physikalischer Parameter kann entscheidende Informationen zur präzisen Kontrolle und Optimierung flüssigkeitsbasierter Reaktionen liefern. Oftmals mangelt es jedoch an den entsprechenden Messverfahren, die ein räumliches Abbild der Medienverteilung in einem größeren Prozessvolumen zur Verfügung stellen. Zielstellung des Vorhabens ist es daher, prozesstaugliche Messverfahren (ultraschall-basiert, kapazitiv) für die kontinuierliche Prozessbeobachtung so einsetzbar zu machen und zu kombinieren, dass eine ortsaufgelöste qualitative und quantitative Charakterisierung von flüssigen Mehrstoffsystemen direkt im Prozess möglich wird. Im Projekt konnten unter Verwendung des realisierten Versuchsstandes Algorithmen und Methoden zur tomographischen Mediencharakterisierung weiterentwickelt werden, um Aussagen zu vorkommenden Phasengrenzen, Teilchengrößen und Konzentrationsgradienten in heterogenen und dispersen Systemen zu gewinnen.
Projektleiter
Prof. Jörg Auge
Themenfeld
Projektlaufzeit
Projektstart:
September 2007
Projektende:
August 2010
Projektförderung
BMWi, Programm Vorlaufforschung
Förderkennzeichen:
VF 071016