Ziel des Projekts war es, eine disziplinübergreifende Plattform in Form eines Sensor-Aktor-gestützten Frühwarnsystems zur Gefahrenabwehr bei Extremwetter zu realisieren. Sensorseitig tragen etablierte Methoden und neue, kostengünstige Messverfahren zur Verbesserung der lokalen Prognose und Schadensabschätzung bei. Aktorseitig stellen sowohl zielgerichtete Warnungen von Betroffenen als auch automatisch aktivierbare Systeme geeignete Maßnahmen zur Gefahrenabwehr dar. Die installierten Pilot-Wetterstationen konnten erfolgreich ein erstes signifikantes Unwetter Ende Mai 2009 erfassen. Durch ihre genügende Entfernung zur Ortschaft und engmaschige Verteilung erfassten die Stationen meteorologisch relevante Daten frühzeitig und örtlich aufgelöst. Auf Basis der daraus ermittelten Wetter-Kurzzeitprognosen konnten spezifische Warnungen etwa 15 bis 20 Minuten vor der Überflutung von Straßen und Unterführungen verteilt und entsprechende Schutzmaßnahmen ergriffen werden.
Projektleiter
Dr. Ulrike Steinmann
Themenfeld
Kooperationspartner
Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. - Fraunhofer ISST
Meteomedia GmbH
Wacker Chemie AG
Marktgemeinde Mering
Regnauer Fertigbau GmbH & Co. KG
Kisters AG
Adolf Thies GmbH & Co. KG
Bayerische Landesbrandversicherung AG
Projektlaufzeit
Projektstart:
April 2006
Projektende:
Oktober 2009
Projektförderung
BMBF
Förderkennzeichen:
01 LS 05062