Rapid Planning

Nachhaltige Infrastruktur, Umwelt- und Ressourcenmanagement für hochdynamische Metropolen

Rapid Planning

„Rapid Planning“ ist ein anwendungsorientiertes Forschungsprojekt, das aus dem „Future Mega­cities“-Programm des BMBF hervorgegangen ist. In „Rapid Planning“ wurde eine schnell durch­führbare, transsektorale Planungsmethodik zur Stadtplanung entwickelt, die ihren Fokus auf die gemeinschaftliche Betrachtung der Basisver- und -entsorgungsstrukturen richtet. Hierbei werden Energie, Wasser, Abwasser, Abfall und urbane Landschaft integrativ betrachtet, um potenzielle Synergien nutzbar zu machen. Damit können Städte von neuen Hilfsmitteln und Techniken zur effizienten Ressourcenplanung durch die Optimierung von Planungsprozessen mit einer damit einhergehenden Kostenreduktion profitieren.

Das Konzept von „Rapid Planning“ sieht eine integrative Vorplanung vor, welche – mit geeig­neten Hilfsmitteln – eine nachhaltige und ressourceneffiziente Infrastrukturplanung in hochdyna­mischen (z.B. schnell wachsenden) Städten in angemessener Zeit ermöglicht. „Rapid Planning“ setzt die Hilfsmittel zu einem beschleunigten Planungs- und Implementierungsprozess im Hin­blick auf Aspekte der Nachhaltigkeit, der Wirtschaftlichkeit und der Klimaverträglichkeit entspre­chend den Bedarfen der Stakeholder ein. Elf Partner aus Deutschland entwickelten, zusammen mit UNHABITAT, entsprechende Methoden und Hilfsmittel; drei Partnerstädte (Kigali/Ruanda, Da Nang/Vietnam, Frankfurt/Main) sind an der Umsetzung vor Ort beteiligt.

Im Rahmen dieses Projektes hat ifak einen leicht anwendbaren Simulator erarbeitet, der es er­laubt, urbane Systeme unter besonderer Berücksichtigung der Interaktionen ihrer Infrastruktur­systeme zu simulieren und somit eine Nachhaltigkeitsbewertung von Zukunftsszenarien durchzuführen.