Die körperschallbasierte Detektion eines Unfalls ist ein aussichtsreiches Verfahren zur Erken-nung und Unterscheidung von Aufprallsituationen anhand der strukturdynamischen Schall-emission, die während der Deformation in den ersten Millisekunden der Kollision entsteht. Die Signalleitung durch die Karosserie ist dabei ein wesentlicher Teil des Messsystems, deren Charakteristik mit kommerziellen Simulationswerkzeugen derzeit jedoch nur in begrenztem Umfang nachgebildet werden kann. In einem alternativen Ansatz wurde daher die Ausbreitung des Körperschallsignals durch einen linearen Modellierungsansatz näherungsweise abgebildet. Dazu erfolgte die Umsetzung und Erprobung eines Verfahrens zur einfachen empirischen Bestimmung des Transmissions- und Reflexionsverhaltens von strukturgebundenen Schallsignalen an Strukturübergängen in der Karosserie des Fahrzeugs.
Projektleiter
Prof. Jörg Auge
Projektlaufzeit
Projektstart:
September 2010
Projektende:
Juni 2014
Projektförderung
Förderkennzeichen: