Im Rahmen zweier Forschungsprojekte wurde im ifak-Geschäftsfeld Verkehr & Assistenz ein Verfahren zur videobasierten Detektion von Verkehrsteilnehmern, insbesondere Pkw und Radfahrern, entwickelt und in einen Software-Prototypen implementiert. Der Prototyp wurde zum einen für Anwendungsfälle des ruhenden Verkehrs, wie die kontinuierliche Erfassung der Belegung von Pkw-Parkplätzen und Fahrradabstellanlagen im Umfeld eines Bahnhofs, eingesetzt. Zum anderen wurde damit der fließende Verkehr an einem innerstädtischen Knotenpunkt untersucht, wobei die automatische Erkennung von Konfliktsituationen zwischen Radfahrern und Kraftfahrzeugen beim Rechtsabbiegen im Fokus stand. Da an jenem Knotenpunkt bereits ein vergleichbares, am Markt verfügbares KI-Kamerasystem eingesetzt wurde, konnten die Ergebnisse beider Systeme miteinander verglichen und bewertet werden. Dabei bestand die konkrete Aufgabe für das ifak darin, die Genauigkeit des kommerziellen Systems zu ermitteln.
Der Vortrag gibt einen Einblick in die methodischen Grundlagen und den Stand der Technik von KI-Kamerasystemen, die im Straßenverkehr für unterschiedliche Zwecke und Anwendungsfälle eingesetzt werden. Dies wird auch anhand von praktischen Anwendungsbeispielen und Ergebnissen aus den beiden Forschungsprojekten erläutert.
Referent: | Dr. Alexander Kaiser |
Zeit: | 12. September 2024, 15:00 – 16:00 Uhr |
Ort: | im Konferenzraum des ifak Werner-Heisenberg-Straße 1 39106 Magdeburg |
Online: | als Web-Meeting (Zugangsdaten über sekretariat@ifak.eu) |
10.09.2024