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Festakt zum 10. Jubiläum der Zuse-Gemeinschaft

Unter erfreulich großer Beteiligung aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft fand am 12.11.2025 in den Räumlichkeiten der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften der Festakt „10 Jahre Deutsche Industrieforschungsgemeinschaft Konrad Zuse e.V.“ statt. Die inzwischen insgesamt 83 Institute der Zuse-Gemeinschaft unterstützen als praxisnahe und kreative Ideengeber den deutschen Mittelstand und übersetzen die Erkenntnisse der Wissenschaft in anwendbare Technologien. Für das Magdeburger ifak war vor 10 Jahren die Gründungsmitgliedschaft ein Meilenstein in der Institutsgeschichte.

Mit der Zuse-Gemeinschaft wurde ergänzend zu den Universitäten und den institutionell geförderten Großforschungsverbünden eine dritte Säule im deutschen Wissenschaftssystem geschaffen. Gemeinnützige, privatwirtschaftlich organisierte Einrichtungen des „Forschungsmittelstandes“ standen demgegenüber zuvor im Schatten der öffentlichen und politischen Wahrnehmung. In seiner Festrede blickte der Präsident der Zuse-Gemeinschaft, Prof. Dr.-Ing. Martin Bastian, mit Dank auf die Erfolge der letzten 10 Jahre zurück, nicht ohne zugleich die Wünsche an die Politik zur weiteren Unterstützung der Institute zu bekräftigen. Mit den Grußworten der Parlamentarischen Staatssekretärin Gitta Connemann (BMWE) als Schirmherrin der Festveranstaltung und des Parlamentarischen Staatssekretärs Matthias Hauer (BMFTR) kamen die zwei für die Förderung von Forschung und Entwicklung wichtigsten Bundesministerien zu Wort. Erstmals wurde an drei junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Instituten der Zuse-Gemeinschaft ein Zuse-Nachwuchsforscherpreis verliehen. Eine Podiumsdiskussion „Innovation braucht Transfer. Strategien für ein starkes Deutschland“ rundete die würdige Festveranstaltung mit einem auf die Zukunft gerichteten Blick ab. 

 

Foto: Prof. Bastian, Präsident der Zuse-Gemeinschaft, bei seiner Festrede