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Zwei neue Projekte am ifak: BFueL und AutoPro

Zu Beginn des neuen Jahres konnte das Geschäftsfeld Wasser und Energie gleich zwei neue Projekte verzeichnen.

Für die Biologisierung der Wirtschaft auf Grundlage von organischen Abfall- und Reststoffen stellt die heterogene Zusammensetzung dieser Stoffe aufgrund der Notwendigkeit aufwendiger Vorbehandlungen eine große Herausforderung dar. Die Entwicklung innovativer und robuster biologischer Prozesse auf Grundlage extremer biologischer Milieus und Mikroorganismen erlauben eine Nutzbarmachung der heterogener Abfall- und Reststoffe  zur Herstellung hochwertiger Produkte, die zur nachhaltigen technischen und sozioökonomischen Entwicklung ländlicher Räume beitragen können.

Ziel des Projektes AutoPro ist die Entwicklung eines automatisierten Kultivierungsprozesses der extremophilen Mikroalge Galdieria sulphuraria, um organische Reststoffe aus Aquakulturen wie Garnelenfarmen zu recyceln.

Das zweite spannende Projekt BFueL behandelt die Entwicklung eines kombinierten bioelektrochemischen Verfahrens zur stofflichen Nutzung von CO2-haltigen Abgasen für die Produktion hochwertiger Säuren und Alkohole mit 6- bis 8 Kohlenstoffatomen (C6 bzw. C8). Diese werden direkt in Nährlösungen aus Abwasser durch ein biotechnologisches Verfahren gebildet, das auf acetogenen und C-kettenverlängernden Mikroorganismen basiert und mit einer selektiven Produktabtrennung durch ein Membransystem kombiniert wird.

Beide Projekte werden durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

16.02.2024