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Neues Projekt am ifak: VertiKKA 2 - Umsetzung, Monitoring und Weiterentwicklung der vertikalen Klima-Klär-Anlage

In Deutschland leben bereits mehr als 74 % der Bevölkerung in Städten/Ballungszentren. Eine weitere Zunahme dieses Anteils ist unbestritten (Statista 2014). Aus der hohen Siedlungsdichte ergeben sich spezifische Anforderungen an Infrastruktur und Organisation, die angesichts des bisherigen urbanen Wachstums in etlichen Ballungszentren Deutschlands schon heute teils kaum noch erfüllt werden können. Zusätzliche Herausforderungen stellen sich durch den Klimawandel (veränderte saisonale Niederschlagsmuster, Starkregen, städtische Überwärmung (Urban Heat Island Effect), Kühlenergiebedarf), die Verschlechterung der Luftqualität, Lärmbelastung, Biodiversitätsverlust, Flächennutzungskonkurrenz und durch steigende Ansprüche an die Ressourcen- und Ökoeffizienz. 40 % der energiebedingten Emissionen entfallen auf Wärme im Gebäudebereich.

Das Forschungsprojekt VertiKKA2 ist ein Folgeprojekt des Projektes VertiKKA dessen Gesamtziel darin lag einen innovativen technologischen Ansatz zur Steigerung der urbanen Energie-, Flächen und Ressourceneffizienz sowie der lokalen Lebensqualität als auch des Klimaschutzes zu entwickeln.

In VertiKKA2 soll die VertiKKA in Reallaboren u.a. an einer Hausfassade in Stuttgart umgesetzt und verfeinert werden. Die Arbeiten des ifak umfassen die Adaptierung und Anwendung des in der ersten Projektphase erarbeiteten dynamischen Simulators (Simulation der Wasser-, Energie- und Wärmeströme) auf das Reallabor Stuttgart sowie die Durchführung entsprechender Szenarienanalysen.

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09.08.2022