MobISTeK-STICKIE

Sensorgestützte Telemedizin in der Knieendoprothetik

MobISTeK-STICKIE

In Deutschland werden pro Jahr rund 150.000 Patienten mit einem künstlichen Kniegelenk versorgt. Die mittlere Verweildauer der Patienten im Krankenhaus für diese Operationen beträgt derzeit noch ungefähr 10 Tage. Es bestehen seit einigen Jahren Bestrebungen, die stationäre Rehabilitation durch eine ambulante Rehabilitation zu ersetzen. Eine zeitigere und generell stärkere ambulante Betreuung der Patienten erfordert neue Instrumente, um die Progression der Funktion nach einer Kniegelenksoperation im Krankenhaus und auch zu Hause besser überprüfen zu können. 

Ziel des aus dem ZIM-Kooperationsnetzwerk MobISTeK hervorgegangenen Projektes MobISTeK-STICKIE ist die Entwicklung eines autarken sensorgestützten Systems, das auf mehreren Ebenen in der stationären und ambulanten Behandlung der Patienten nach einer Knie-Endoprothetik eingesetzt wird und die Funktion des operierten Kniegelenkes sowie die Aktivität des Patienten überwacht, um den Rehabilitationsverlauf jederzeit steuern zu können. Die Forschungsaktivitäten des ifak fokussieren hierbei auf die Konzeption einer kontaktlosen Ladeinfrastruktur und die Entwicklung energieeffizienter Verarbeitungsalgorithmen.