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Virtuelle Arbeitskreisveranstaltung des VDI am 5. November 2020: Ist Geschmack messbar? – Gewebecharakterisierung in Nutztierhaltung

Die gesamte Fleischwirtschaft steht gegenwärtig vor besonderen Herausforderungen, die künftig sowohl die nachhaltige landwirtschaftliche Erzeugung, als auch die Produktionsbedingungen im Sinn des Tierwohls betreffen. Die gezielte Erzeugung von hochwertigem Qualitätsfleisch im Kontrast zur Massentierhaltung rückt in den Fokus der Praxis (Erzeugung, Verarbeitung, Vermarktung) und der Forschung. Die Fleischqualität ist dabei abhängig von zahlreichen Faktoren, wie z.B. den Haltungsbedingungen und der Fütterung. Für die direkte schonende Kontrolle der Fleischqualität, d.h. der Feinstruktur des Gewebes, am lebenden Nutztier fehlen jedoch bisher in der Landwirtschaft die notwendigen Techniken.

Im Fokus des Zuse-Verbundvorhabens „IMF-control 4.0“ mit Beteiligung des ifak steht die Entwicklung eines automatisierten intelligenten Diagnostiksystems zur Erkennung und Quantifizierung der Verteilung des intramuskulären Fettgehaltes (IMF) zur Beurteilung der Fleischqualität beim Rind. Der Vortrag gibt diesbezüglich einen allgemeinen Überblick über die Aspekte dieser Thematik und speziell über die Arbeiten des ifak auf den Gebieten der Ultraschallsensorik, der Materialanalyse und der intelligenten Algorithmen (als wesentlicher Baustein künstlicher Intelligenz) im Rahmen der Verfahrensentwicklung.

Referent: Hendrik Arndt / Sebastian Wöckel

Zeit:  5. November 2020, 15:00 – 16:00 Uhr
Ort:   als Web-Meeting (Zugangsdaten über sekretariat@ifak.eu)